Akropolis von Lindos (Rhodos)

Rhodos 2015

Am 09.09.2015 war das erste Mal das Ziel meiner Reisen eine griechische Insel – und zwar die Insel Rhodos. Ziel war das Hotel Kresten Palace in Kallithea.

Nach knapp drei Stunden Flug und einem kurzen Transfer kam ich im Hotel an und wurde erst einmal zum Abendessen geschickt. Leider musste ich danach erfahren, dass mein Hotel überbucht war und ich meine erste Nacht in einem anderen Hotel verbringen musste. Aber auch dies war kein Problem, da es sich hier um das Hotel Elysium Resort & Spa mit 5 Sternen handelte. Dort bekam ich neben einem Sekt zur Begrüßung auch ein traumhaftes Zimmer inkl. Blick auf das Mittelmeer.

Natürlich musste ich nach meiner ersten Nacht wieder zurück in mein eigentliches Hotel Kresten Palace. Dies war nicht so luxuriös, aber dennoch ein schönes Hotel mit sauberen Zimmern, leckerem Essen und nettem Personal. Am schönsten fand ich dort den kleinen Kieselstrand, welche geradeso zum Schnorcheln einlädt. Die Fischvielfalt war für das Mittelmeer echt beeindruckend, nur leider hatte ich damals noch keine GoPro. Allein dies ist schon ein Grund, nochmal Kallithea auf Rhodos zu besuchen :).

Akropolis von Lindos

Mit einem normalen Linienbus ging es von meinem Hotel aus in Richtung Lindos – das wohl bekannteste Dorf auf Rhodos. Allein das kleine malerische Dorf macht den Besuch lohnenswert. Der Aufstieg (mit oder ohne Esel) zur Akropolis von Lindos lässt einem dann endgültig die Sprache verschlagen. Die Akropolis liegt auf einem ca. 116m hohen Felsen und von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick über das Dorf & das Meer.

Kallithea Springs / Thermen von Kallithea

Die Thermen von Kallithea konnte ich ebenfalls problemlos mit einem Linienbus erreichen. Dort angekommen beeindruckt die wunderschöne Anlage schon von Außen. Im Inneren befinden sich die restaurierten und im orientalischen Stil gehaltenen Gebäude. Außerdem gibt es dort eine kleine Badebucht inkl. einem Café.

Rhodos (Stadt)

Ein Besuch der Inselhauptstadt ist ebenfalls mit dem Linienbus möglich und lohnt sich auf jeden Fall. Allein das rege Treiben in der Altstadt und der Hafen mit den imposanten Kreuzfahrtschiffen beeindrucken. In Rhodos (Stadt) angekommen fällt einem direkt die riesige Stadtbefestigung ins Auge. Mit dieser Anlage schützen sich die Ritter vor dem türkischen Feind – mit einem ziemlich großen Aufwand, wenn man die Gesamtlänge von ca. 5km bzw. maximalen Breite von ca. 12m betrachtet. Das kleine Aquarium am Strand ist ebenfalls ein Besuch wert. Dort kann man einige der Tiere bestaunen, welche im dortigen Mittelmeer vorkommen. Vom dortigen Strand hat man auch einen herrlichen Blick auf die Küste der Türkei.

Faliraki

Faliraki ist wohl der bekannteste Ort um Abends zu Feiern – da ich aber einen eher ruhigen Urlaub haben wollte, besuchte ich das Städtchen tagsüber. Wie man auf den Bildern erkennen kann, gibt es dort einige Einkaufs- & Feiermöglichkeiten. Außerdem gibt es dort die Kirche St. Nektarios, welche einer der größten Gebäude von Faliraki ist. Sie ist von Außen und auch von Innen einfach nur wunderschön und wurde zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert erbaut. Diesen kleinen Ausflug ließ ich am Sandstrand von Faliraki mit einem kühlen Bier ausklingen.

Anthony Quinn Bay / Anthony Quinn Bucht

Die Anthony Quinn Bucht, in der 1961 der Film Die Kanonen von Navarone mit Anthony Quinn gedreht wurde, ist einfach nur malerisch. Auch dort möchte ich unbedingt noch einmal mit meiner GoPro hin, da die Landschaften und Unterwasserwelt mich überzeugten. Außerdem werden dort (Schnupper-)Tauchgänge durch die unzähligen Höhlen angeboten. Leider hatte ich damals auch keine Kamera dabei, um ein paar Bilder von der Bucht zu knipsen. Bevor es mit dem Linienbus wieder zurück in Richtung Hotel ging, gönnte ich mir noch einen leckeren Iced Coffee.

Hotelstrand

Kos 2017

Am 16.06.2017 zog es uns wieder einmal auf eine griechische Insel. Das Ziel war dieses Mal das Lakitira Resort and Village auf der Insel Kos.

Nach dem ca. 3 Stunden Flugzeit kamen wir am Flughafen Kos-Hippokrates an und fuhren mit dem Transfer in Richtung Hotel. Das Hotel konnte uns bzgl. Zimmer, Sauberkeit & Essen überzeugen. Auch der angebliche Fluglärm stellte für uns überhaupt kein Problem dar. Es stellte sich nur als Haken heraus, dass dieses Hotel leider sehr weit weg vom Schuss war. Somit waren wir auf einen Mietwagen angewiesen – was an sich ja kein Problem ist auf den griechischen Inseln :).

Nisyros – die Vulkaninsel

Ein empfehlenswerte Ausflug ist die Insel Nisyros, welche rein aus vulkanischen Material besteht. Die vulkanische Aktivität besteht weiterhin und Experten halten Ausbrüche in der Zukunft durchaus für möglich. Zurzeit bewohnen ca. 1000 Menschen, welche überwiegend von der Landwirtschaft & dem Tourismus leben, diese kleine Insel.

Nach dem Anlegen im Hafen des Hauptortes Mandraki ging es mit dem Bus durch das Gebirge zum Vulkankrater. Der Gestank nach Schwefel, der Dampf und die Hitze sind ein Naturschauspiel, welches man sicher nicht mehr so schnell vergisst. Die Erdkruste ist im inneren kleinen Krater nur noch ca. 4km dick, weshalb Menschen mit gesundheitlichen Problemen davon abgeraten wird, den kleinen Krater zu besuchen.

Danach durften wir das kleine Dorf Nikia besuchen, welches mit den engen Gassen, weißen Häußern und blauen Dächern einfach zum Verlieben ist. Von dort aus ging es wieder zurück nach Mandraki um unseren Hunger zu stillen. Wir machten es uns in dem kleinen aber feinen Restaurant Bacareto „In Busa“ gemütlich und bestellten ein paar Kleinigkeiten (u. a. griechischen Salat, Oktopus, etc.) zum Essen und zu Trinken. Das Essen war köstlich und die Mitarbeiter super nett :).

Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang ging es auch wieder zurück nach Kardamena ins Hotel.

Kos Stadt

Ein Besuch (bzw. mehrere Besuche) der Hauptstadt Kos Stadt ist auf jeden Fall lohnenswert. Wir waren während unseren zehntägigen Aufenthalt zweimal dort. Angefangen vom malerischen Hafen und dem Eleftherias Square, welcher zum verweilen einlädt bis hin zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Eine bekannte, aber leider enttäuschende Sehenswürdigkeit war die Markthalle. Von außen schön anzusehen, jedoch im Inneren nichts als Touristenramsch. Die Platane des Hippokrates ist nach dem Arzt Hippokrates von Kos benannt. Der Arzt soll die Platane dort gepflanzt haben und unter dem Baum seinen Schülern die Heilkunde gelehrt haben. Da der jetzige Baum eine Lebenserwartung von maximal 500 Jahre hat, geht man davon aus, dass es sich dabei um einen Ableger handelt.

Das türkische Bad (Salzdepot)

Der Besuch des türkischen Bads (Hamam) ist kostenlos und ebenfalls lohnenswert. Das Bad, welches für Frauen vorgesehen war, wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut. Leider wurde das Bad durch das starke Erdbeben 1933 sehr zerstört. Der Badebetrieb wurde bis 1948 durchgeführt, danach wurde das Bad als Salzdepot genutzt. Eindrucksvoll sind auch die gemauerten Kuppeln, welche Licht durch die Öffnungen schimmern lässt.

Casa Romana

Die Casa Romana ist eine Rekonstruktion einer römischen Villa, welche 1933 von italienischen Archäologen ausgegraben wurde. Anhand der antiken Funde wurden Großteile der Villa wieder aufgebaut. Die Villa gehörte in der römischen Zeit einer reichen & aristokratischen Familie.

Ein Besuch kostete im Juni 2017 6,00 € und waren gut investiertes Geld. Neben den antiken Resten der Villa sind im Inneren auch diverse Ausgrabungen ausgestellt.

Asklepieion, Hippocrates Hospital

Ebenfalls spannend sind die Ruinen der antiken Heilstätte Asklepieion. Da die Gebäude an einem Hang erbaut wurden, ist das Asklepieion in mehreren Terrassen aufgeteilt und über beeindruckende Treppen miteinander verbunden. Leider gab es damals wenige Informationen bzw. keine professionelle Führung vor Ort um mehr zu erfahren. Aber nichtsdestotrotz ein lohnender Ausflug.

Agios Stefanos Beach

Ein absolutes Highlight war der Strand Agios Stefanos Beach. Ein wunderschöner Strand mit vorgelagerter kleiner Insel (inkl. kleiner Kapelle), welche man problemlos vom Strand aus erreichen kann. Hier lohnt es sich auch die Schnorchelausrüstung mitzunehmen – in dem unten stehenden Video gibt es ein paar Aufnahmen der dortigen Unterwasserwelt (im Juni 2017 war leider das Wasser recht kalt). Ein weiterer Glanzpunkt dieses Strandes, sind die Reste eines antiken Tempels – somit verbinden sich Geschichte, Sommer, Sonne & Strand :).

Bergdorf Zia

Für Romantiker bietet sich ein Besuch des Bergdorfs Zia an. Ein kleines verträumtes Dorf, welches einige Tavernen und Café beherbergt. Hier sollte man auf jeden Fall sich den traumhaften Sonnenuntergang bei einem gemütlichen Abendessen anschauen (wir waren in der Taverna OLYMPIA @ KOS). Hier ist es wichtig, rechtzeitig einen Platz mit guter Sicht zu ergattern.

Tam Tam Beach Bar

Als letzten Tipp können wir die Tam Tam Beach Bar in Mastichari empfehlen: Leckeres Essen, kühle Getränke & nette Leute. Einige Rezessionen lassen auch vermuten, dass man Abends hier schön feiern kann :). Natürlich bietet sich der wunderschöne Strand auch zum Sonnen und Schwimmen an.