Playa Bávaro

Dominikanische Republik 2017

Am 02.12.2017 war es endlich soweit und ich begab mich auf den Weg meiner ersten Fernreise. Das Ziel war das das RIU Palace Bávaro in der Dominikanischen Republik.

Nach ca. 9 Stunden Flug landete die Boing 787 sicher am Punta Cana International Airport, welcher schon sehr beeindruckend ist. Die Gebäude sind im traditionellen dominikanischen Baustil erbaut und haben Palmendächer aus echten dominikanischen Palmen.

Nach einem kurzen Transfer (ca. 30min) bin ich in meinem Hotel RIU Palace Bávaro angekommen und ging nach dem Check-In erst einmal schlafen. Vom Hotel war ich positiv überrascht, da es ja doch ein paar schlechte Bewertungen gab. Ich persönlich kann nur positives berichten: Sauberes & großzügiges Zimmer, leckeres & abwechslungsreiches Essen, gepflegte Hotelanlage und supernettes Personal. Weiterhin gibt es in der RIU-Anlage (insgesamt 6 Hotels) die karibische Straße welche eine Discothek, ein Casino, einen Arzt und mehrere Geschäfte beheimatet. Außerdem kommen Wasserratten im Wasserpark Splash Water World auf Ihre Kosten.

Piscina Natural & Isla Saona

Da ich auf meinen Reisen nicht nur am Strand liegen möchte, habe ich auch dieses Mal zwei Ausflüge gebucht. Bei einem dieser Ausflüge ging es zum Naturschwimmbad Piscina Natural und auf die traumhafte Insel Saona im karibischen Meer.

Nach der ca. 1 stündigen Fahrt im klimatisierten Kleinbus nach Bayahibe ging es mit dem Speedboat zu dem Naturschwimmbad Piscina Natural. Dort kam dann erst recht karibisches Urlaubsgefühlt auf: Kristallklares wohl temperiertes Wasser, strahlend blauer Himmel und dazu einen Cuba Libre in der heißen karibischen Sonne. Mehr Paradies ging einfach nicht – dachte ich zumindest :).

Nach dem Baden im Meer ging es weiter in Richtung Saona. Dort besuchten wir eine Schildkrötenauffangstation in dem kleinen Fischerdorf Mano Juan. Leider gibt es immer noch Menschen, welche die Panzer beispielsweise zu Schmuck verarbeiten oder die Eier als Delikatesse bzw. Potenzmittel aus den Gelegen entnehmen. Weiterhin ist auch der Beifang eine immer größer werdende Bedrohung. Laut der WWF landen jährlich mehr als 250.000 Tiere ungewollt in den Netzen der Fischer. Die Meeresschildkrötenbestände sind daher sehr gefährdet und dies macht die Arbeit dieser Auffangstation umso wichtiger. Der Besuch dort war sehr informativ & spannend, regte aber auch zum Nachdenken an.

Danach ging es mit dem Boot weiter zum Strand Canton de la Playa. Und was soll ich sagen? Ein einsamer Strand, den man sonst nur von Bildern & Filmen kennt: Weißer Sandstrand, türkises Meer und keine Touristenmassen – ich war im Paradies angekommen und wollte nie mehr von dort weg :). Nach einem kleinen Imbiss schnappte ich meine Schnorchelausrüstung und erkundete die karibische Unterwasserwelt. Diese ist natürlich nicht mit dem roten Meer vergleichbar, aber trotzdem auf die eigene Art & Weise spannend.

Auf dem Weg zurück machten wir noch einmal an einem für uns reservierten Strand halt und nahmen ein leckeres Mittagessen zu uns.

Kurz vor dem Hafen von Bayahibe gab es noch eine letzte Möglichkeit in die Unterwasserwelt einzutauchen. Der Schnorchelgang dort war definitiv ein Erlebnis: Unzählbare & extrem zutrauliche Fische, die einem aus der Hand fraßen. Ein Erlebnis, welches ich nicht missen möchte. Im unten stehenden Video gibt es die dazugehörigen Aufnahmen.

Nach der Rückfahrt mit dem Bus in unsere Hotels, ließ ich den Tag mit ein paar Cuba Libre an der Hotelbar Revue passieren.

Montaña Redonda

Bei meinem zweite Ausflug ging es mit dem Bus zuerst in ein kleines Dorf. Dort sind wir dann auf einen Truck umgestiegen und besuchten eine Bauernfamilie, welche eine Vielzahl von Früchten, Gemüse und Gewürze selbst anbaut. Dort konnten wir u. a. Kaffee & Kakao verköstigen. Da mich der Kakao geschmacklich umgehauen hat, habe ich natürlich gleich welchen für zuhause gekauft :).

Danach ging es mit dem Truck in luftige Höhen. Die Auffahrt zum Montaña Redonda war sehr abenteuerlich, aber es hat sich definitiv gelohnt. Der Ausblick über Lagunen bis hin zum Atlantik lässt einen die Sprache verschlagen und fast schon die eine oder andere Träne vergießen. Dort oben hat man die Möglichkeit eindrucksvolle Bilder auf der Schaukel zu fotografieren oder einfach nur in der Hängematte zu entspannen. Selbstverständlich durfte auch hier der Cuba Libre nicht fehlen :).

Bergab ging es dann zu einem kleinen einheimischen Restaurant, in dem wir dominikanische Speisen essen konnten. Die dominikanischen Spaghetti und der Klassiker Bohnen mit Reis haben mich hier am Meisten überzeugt.

Nach dem Essen stiegen wir auf Pferde um und ritten am Strand entlang zu einem einsamen 36km langen Sandstrand. Dort gab es neben Cuba Libre auch frische Kokosnüsse und ein traumhaften Blick auf den Atlantik. Leider hatten wir an diesem Tag heftigen Wellengang, daher war ein Baden im Meer nicht möglich.

Zum Schluss ging es mit dem Truck bzw. dann mit dem Bus wieder zurück in unsere Hotels. Mein Fazit zu diesem Ausflug: Absolut empfehlenswert! Hier sieht man die eigentliche Dominikanische Republik mit der unglaublich schönen & eindrucksvollen Vegetation. Außerdem lernt man hier einiges über das dominikanische Leben – man sollte sich als Europäer hier eine Scheibe abschneiden und den Augenblick mehr genießen.

Die Ausflüge habe ich übrigens schon von Deutschland aus gebucht und zwar bei Punta Cana auf deutsch – mit Paco unterwegs. Ich kann nur jedem empfehlen diese Ausflüge zu buchen. Die Gruppen sind nicht zu groß, die Ausflüge sehr informativ und die Atmosphäre locker :).